Montag, 11. Mai 2020

Der Erfurter Christian Reichart war der Wegbereiter des intensiven Erwerbsgartenbaus in Deutschland

Dem Begründer des wissenschaftlichen Gartenbaus, dem Ratsmeister Christian Reichart (1685-1775), verdankt die thüringische Stadt Erfurt ihre Bedeutung als Gartenbauzentrum. Der Zeitgenosse Bachs, Händels und Lessings wirkte auch als Organist, war Chronist der Stadt Erfurt und verfasste wegweisende Schriften zum Garten- und Ackerbau.  
Im Luisenpark  steht seit  1899 dieses von Georg Carl Kölling geschaffene Denkmal, welches 1867 am  heutigen Karl-Marx-Platz eingeweiht wurde.
Schon zu Lebzeiten reichten Ruhm und Ansehen Reichardts weit über die Stadtgrenzen Erfurts, sein 6-bändiges Hauptwerk "Land- und Gartenschatz" galt über lange Zeit als Standardwerk der Gartenbauliteratur und soll zu Goethes regelmäßiger Lektüre gehört haben.

Als landwirtschaftlich unerfahrener Jurist sah sich Reichart 34-jährig vor die Aufgabe gestellt, die ausgedehnten väterlichen Güter zu bewirtschaften und damit seine vielköpfige Familie zu ernähren.
Klicken Sie auf die Abbildung und erfahren Sie mehr über den Begründer des wissenschaftlichen, erwerbs- mäßigen Gartenbaus in Erfurt.
Mit barocker Schaffenskraft eignete er sich autodidaktisch das notwendige Wissen an und entwickelte ein Musterunternehmen des Erwerbsgartenbaus. 

Samstag, 25. April 2020

Bauarbeiten im Zeichen der BUGA2021 auf dem Petersberg

Der zweitwichtigste Standort der Erfurter Bundesgartenausstellung 2021 ist der Petersberg. Der geschichtsträchtige Ort mitten in der Landeshauptstadt gegenüber von Dom und Severikirche ist auch in diesen Tagen von einem umfangreichen Baugeschehen geprägt.
Klicken Sie auf das Bild und erleben Sie alles viel größer!
Gartenkunst und Kulturgenuss sollen hier im kommenden Jahr die Erfurter und ihre vielen Besucher aus nah und fern begeistern. Doch bis es soweit ist, muss noch viel gebaut und gestaltet werden. Vom Domplatz aus gut sichtbar ist diese Baustelle (unser Bild). Hier entstehen unter anderem ein Panoramaweg und ein gläserner Aufzug, der künftig Besucher zum Petersberg Plateau befördern wird.


Samstag, 11. April 2020

Auf dem Erfurter Anger kann man nun im Grünen sitzen

Es ist eine bunte Osterüberraschung, die die Erfurter Stadtverwaltung ihren Bürgerinnen und Bürgern auf dem Anger beschert hat: vier Hochbeete, bepflanzt mit Frühjahrsblühern.
Vergrößern? Einfach auf das Bild klicken!
Rund 200.000 Euro kostete die neue Anschaffung auf dem Erfurter Anger. 
Viele Erfurter sind begeistert von den Sitzmöglichkeiten vor einem Blumenbeet.
In den nächsten Wochen sollen weitere Sitzgruppen in der Innenstadt folgen, so unter anderem an der Schlösserbrücke.
Auch wenn man nun auf dem Anger ganz schön kuscheln kann, bleibt es momentan bei der Devise: WIR HALTEN 1,5 METER ABSTAND! Der Gesundheit zuliebe!


Dienstag, 7. April 2020

Bunter Blumenschriftzug ziert den Erfurter Domplatz

"Blumenstadt Erfurt", diesen Blumen-Schriftzug, mit 3.000 Hornveilchen geschrieben, kann man zurzeit auf dem Erfurter Domplatz lesen. Die Erfurter finden das in dieser tristen Zeit einfach klasse, was die Gärtner vom egapark und Garten- und Friedhofsamt mitten in der Stadt gemacht haben.
3.000 Hornveilchen blühen auf dem Erfurter Domplatz
Die Pflanzen waren ursprünglich für die Frühjahrsbepflanzung im egapark gedacht und wurden bereits im Herbst 2019 bei Erfurter Gärtnereien bestellt.

„Wenn die Erfurter nicht in den egapark kommen können, dann bringen wir den egapark in die Stadt“, erklärte egapark Gärtnermeister Uwe Schachschal den Gedanken der Aktion.
Die Blumen werden vom Garten- und Friedhofsamt gegossen. Da Frühjahrsblüher nicht ewig halten, dürfen die Töpfchen ab 20. April 2020 gern mit nach Hause genommen werden und dort den Balkon oder Garten verschönern. Bis dahin hoffen die Gärtner, dass sich noch viele Erfurter an den Blumen erfreuen. Passanten, die während der Pflanzaktion vorbei kamen, nutzten gleich die Chance zum Fotografieren und freuten sich über den Blumengruß.


Freitag, 20. Dezember 2019

Olivenbaum aus Stahl und Kupfer für Erfurt

Der Petersberg wird bis zur BUGA kräftig umgestaltet. Und nachdem einige Bäume unter Protest abgesägt wurden, wird bald ein künstlerischer Baum aus Metall gesetzt. Das Aussichtsplateau soll künftig vom Paradiesbaum (www.paradiesbaum.org) überragt werden.
Fotos: KAHBOX.medien
Die acht Meter hohe Skulptur eines Olivenbaumes soll auch vom Domplatz aus sichtbar sein. 

Die israelischen Künstler Ruth Horam und Nihad Dabeet werden den Baum erschaffen. 

Der Olivenbaum soll ein Sinnbild für Hoffnung und Leben sein. 
Bis zu 50.000 einzelne Blätter werden sie für den Baum per Hand aus Kupfer herstellen.

Unsere Abbildung zeigt ein Modell.
Jeder Erfurter und Interessierte ist aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Dafür werden nummerierte Kupferblätter für 20 Euro verkauft, unter anderem von der Sparkasse Mittelthüringen und der Tourismus-Information. Wenn der Baum aufgestellt wird, kann jeder seine Blätter von den Künstlern persönlich an den Ästen des Werks anbringen lassen.
Der Baum selbst wird derzeit in Israel gefertigt und dann wieder zerlegt.

Anschließend wird die Skulptur in Containern nach Deutschland transportiert.

Die Einnahmen aus dem Blattverkäufen sollen das Kunstwerk sowie Baumpflanzungen in oder um Erfurt finanzieren.


Große und kleine Zwiebeln, aber immer feine Zwiebeln

Wetten, auch in ihrem Garten wachsen so schöne große Zwiebeln, die bis zu 4 Kilogramm wiegen! Wie das geht? Wir verraten es ihnen. Klicken Sie auf das Bild und erfahren Sie die ganze Wahrheit!

Steckzwiebel ++ Zwiebelsamen ++ verschiedene Zwiebelsorten ++ Alles für den Kleingärtner!
Klicken Sie auf die rote Schrift!


Mittwoch, 18. Dezember 2019

Litfaßsäulen informieren in Erfurt über die BUGA2021

Erfurt ist um einige Litfaßsäule reichen. In diesen Tage wurde die runde "Zeitung" auf dem Anger, dem Domplatz usw. aufgebaut.
Insgesamt wurden in der Erfurter Innen- stadt 16 neue Litfaß- säulen  aufgestellt.

Künftig informieren diese runden "Zeitun- gen" die Erfurter und ihre Gäste über die Buga2021 und die damit verbundenen Arbeiten.

Übrigens stellte man in Berlin 1855 bereits die ersten 100 Litfaßsäulen auf, dessen Erfinder der Drucker Ernst Litfaß ist. Sie wollen mehr erfahren? KLICKEN SIE HIER!

Sonntag, 17. November 2019

Der Marbach plätschert wieder in einem Flussbett

Vor Jahrzehnten zwängte man den Marbach in eine unterirdische Leitung aus Beton.

Klicken und Bild vergrößern. Unser Bild entstand vor der Inbetriebnahme des neuen Bachbetts.
Foto: Ursula Heuke
Doch nun plätschert das Gewässer wieder für alle sichtbar entlang der Straße der Nationen durch die Grünflächen dort. Ohne BUGA 2021 und die damit verbundenen Fördermittel wäre dieses Projekt wohl nicht realisiert worden.

1300 Meter ist das neue Flussbett lang und zwischen acht bis 20 Meter breit. 

Am Ende des neuen Flussbetts fließt der Marbach, der übrigens dem gleichnamigen Erfurter Ortsteil seinen Namen gab, in die Gera.

Die Verlegung und Befreiung des Baches aus seiner Verrohrung kostet  rund 1,9 Millionen Euro. 85 Prozent diese Mittel kommen von der Städte- bauförderung und der Thüringer Aufbaubank.

Seit dem 15. August 2019  ist die Verlegung abgeschlossen, nun plätschert der Marbach wieder gut sichtbar von der Quelle bis zur Gera.


Freitag, 26. April 2019

Erfurt fällt hunderte von Bäumen für BUGA-Projekte

Es klingt paradox: Die Stadt Erfurt will für die BUGA 2021 hunderte Bäume fällen. Dagegen regt sich immer mehr Protest, zumal allein im Nordpark schon 123 Bäume der Säge zum Opfer gefallen sind. So folgten auch rund einhundert Bürger dem Aufruf der Grünen zur Kundgebung am Nordbad.
Fotos: Kahbox.medien
Klicken Sie auf die Fotos!
Die Protestler wollen verhindern, dass noch mehr Bäume abgesägt werden. Außerdem fordern sie deutlich mehr Neupflanzungen, denn geplant sind im Nordpark lediglich rund 50. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Alexander Thumfart, kritisierte zudem, dass viele Ersatzpflanzungen in Gruppen gepflanzt werden sollen, so dass dazwischen kahle Bereiche entstünden. Er selbst musste jedoch auch Kritik aushalten.
Die Bürger haben kein Verständnis, weshalb Thumfart sie nicht vor den Baumfällungen informiert hat. Thumfart räumte das als Fehler ein, er vertritt die Grünen nämlich im BUGA-Ausschuss der Stadt.


Tomaten müssen nicht immer rot sein

Wenn Sie eine solche Tomaten-Vielfallt in Ihrem Garten haben, dann wird Ihr Garten zu einem echten Hingucker. Diese Samen erhalten Sie preisgünstig. Alle Samen sind in Deutschland kultiviert. Klicken Sie auf die Abbildungen und erfahren Sie mehr.
Übrigens ist Anfang Mai die rechte Zeit, um Tomaten im Freiland auszusäen. Klicken Sie hier und erfahren Sie mehr!